Peter Kürten (Abb. 13),
am Rhein geboren, er wuchs mit 13 weiteren Geschwistern auf. Sein Vater war Alkoholiker
und die Mutter ließ sich scheiden als sie erfuhr, dass ihr Mann die älteste Tochter
missbrauchte. Daraufhin kam der Vater ins Gefängnis. Im Alter von 5 Jahren entdeckte
Kürten die Lust am Töten als er 2 Welpen im Bach ertränkt. Hinzu kam auch noch die
Leidenschaft für Feuer und mehrfache Erpressungen weshalb er bereits mit 16 Jahren das
erste mal in Gewahrsam genommen wurde. Wegen Diebstahls kam er für 3 Jahre in ein
Zuchthaus. Mit 30 Jahren beging er seinen ersten Mord an der 9-jährigen Christine Klein,
welche ihn bei einem Einbruch überraschte. Er tötete sie mit einem Schnitt durch die Kehle
und trotz, dass Kürten ein Taschentuch mit seinen Initialen verlor, konnte er nicht überführt
werden, da der Vater des Mädchens die gleichen Initialen hatte, wurde er verdächtigt. 1923
heiratet Kürten und zieht darauf nach Altenburg in Thüringen um, weitere 24
Brandstiftungen an Häusern und Scheunen folgten. Zwei Jahre später zogen sie nach
Düsseldorf. In Düsseldorf begegnet er acht weitere Mordversuche, zwischen Februar und
November 1929 beginnt er seine Mordserie.Er tötet seine Opfer meistens durch einen
Schnitt in die Kehle, wobei er auch einmal das Blut eines seiner Opfer trank. Als ihm das
zur Befriedigung nicht mehr reichte, begann er seinen Opfern die Schädeldecke mit einem
Hammer einzuschlagen, er befriedigte sic, damit das Blut seiner Opfer spritzen zu sehen,
worauf er auch meistens zum Orgasmus kam. Überführt werden konnte er durch einen
falsch zugestellten Brief, der der Polizei übergeben wurde. Der Brief stammte von Marie
Butlies, welche Opfer Kürtens wurde, jedoch entkommen konnte. In dem Brief schilderte
sie ihrer Freundin den Überfall Kürtens auf sie. Am 24. Mai 1930 wird Kürten verhaftete
und von Marie Butlies und Gertrud Schulte identifiziert. Kürten legte ein sehr
umfangreiches Geständnis ab, er berichtete von den Welpen, die er ertränkte, von
Geschlechtsverkehr mit Hunden, Brandstiftung und gestand alle Morde und Mordversuche,
er berichtet davon, dass er Schwäne tötete, um deren Blut zu trinken, da dieses ihm besser
schmecke, als das von Menschen. Eine psychologische Untersuchung ergab, das Kürten
keinesfalls geisteskrank war und all seine Taten bei vollem Bewusstsein begangen hat. Der
Prozess des Schwurgerichtes dauerte 10 Tage an, Peter Kürten wird des Mordes in neun
Fällen und dem Mordversuch in sieben Fällen für schuldig befunden. Er wurde zu 15
Jahren Gefängnis und neun mal zum Tod durch das Fallbeil verurteilt. Das Urteil wurde am
2. Juli 1931 im Kölner Gefängnis Klingelpütz vollzogen, Peter Kürtens letzte Worte
waren: „Die von mir begangenen Taten sind nach meiner jetzigen Erkenntnis so
scheußlich, dass ich nicht den Versuch machen will, sie in irgend einer Weise zu
entschuldige.“(Peter Kürten, 1931). Er wurde nach der Hinrichtung ohne Kopf bestattet,
sein Gehirn wurde von mehreren Wissenschaftlern auf Abnormitäten untersucht, und nach
dem zweiten Weltkrieg in die Vereinigten Staaten gebracht, wo man es heute noch im
Museum Ripley's Belive It or Not! in Wisconsin Dells sehen kann.
( www.dieterwunderlich.de; www.serien-killer.com; www.horror-page.de)